Die aktuelle sozialversicherungsrechtliche Praxis birgt Widersprüche zwischen dem medizinischen Kenntnisstand und der gültigen Rechtsprechung, welche die Referentin erläutert.
Welche neuen Erkenntnisse gibt es betreffend diagnostischer Klassifikationssysteme? Pro- und Kontra-Argumente von kategorialen vs. dimensionalen Ansätzen. Wie können neurobiologische Befunde in diagnostische und therapeutische Konzepte integriert werden? Die Problematik der Umsetzbarkeit neurobiologischer Forschungserkenntnisse. Was ist der aktuelle Stand der evidenzbasierten...
50% der Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung nehmen drei Medikamente oder mehr täglich ein. Dies ist erstaunlich, da es keine genügend validierte empirische Evidenz gibt für die medikamentöse Behandlung von der Borderline-Persönlichkeitsstörung.
Die in diesem Referat vorgestellten «Big four» gehören zu den am besten empirisch untersuchten störungsspezifischen Therapieverfahren: Die Dialektisch-Behaviourale Therapie (DBT), die Schematherapie (SFT), die Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) und die Übertragungsfokussierte Therapie (TFP).
SGPP gibt für verschiedene Störungsbilder Behandlungsempfehlungen heraus. Anliegen dieser Arbeitsgruppe zur Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) war es, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und klinisch erprobte Erfahrungen als praxisrelevante Empfehlungen an Behandler weiterzugeben.
Allgemeine Interventionsprinzipien zur Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung dienen therapeutischen Fachpersonen, welche nicht auf die Behandlung dieses Störungsbildes spezialisiert sind, als Grundlage für die klinische Versorgung von Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung. Im Referat werden die Mindestanforderungen für die Behandlung des Borderline...
Die Versorgungslage der Borderline-Persönlichkeitsstörung ist im Vergleich zu anderen Störungsbildern bis jetzt mangelhaft. Durch die 2018 veröffentlichten Behandlungsempfehlungen der SGPP soll sich das in Zukunft ändern, indem neben störungsspezifischen Therapieverfahren auch vereinfachte Therapiekonzepte (sog. «Allgemeine Interventionsprinzipien») für klinische Fachpersonen in...
PD Dr. med. Dr. phil. Ulrich Michael Hemmeter, St. Gallen, gibt einen State-of-the-art-Überblick zur pharmakologischen Behandlung kognitiver Symptome, Einschränkungen und Abklärungen im Zusammenhang mit häufigen Komorbiditäten.
Dr. med. Ibach, Frauenfeld, gibt einen Überblick über die standardisierte Untersuchung der Demenzsymptomatik und erläutert differenzialdiagnostische Aspekte verschiedener Demenzen.
Nach Einführung in die wichtigsten behavioralen und psychologischen Symptome der Demenz gibt der Referent, Professor Dr. Egemen Savaskan, Psychiatrische Universitätsklinik Zürich, einen Überblick über die wichtigsten nichtmedikamentösen Therapiemöglichkeiten.
Professor Dr. med. Leyhe, Universitäre Psychiatrische Kliniken, Basel, stellt neue Alzheimer-Therapieansätze vor. Dabei wird im Anschluss an die Ausführungen von Dr. Ibach die Rolle von Beta-Amyloid-Akkumulation mit aktueller Studienlage erörtert.
In den letzten Jahren wurde ein breites Spektrum an internetbasierten Interventionen bei psychischen Problemen und Erkrankungen entwickelt. Dieser Vortrag vermittelt einen Überblick über die verschiedenen Angebotsformen und den aktuellen Forschungsstand zur Wirksamkeit und Akzeptanz bei den Patienten. Besonderheiten, Vor- und Nachteile, rechtliche Aspekte sowie die Rolle des...