Die Spondylosis hyperostotica ist die häufigste nicht-entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule, wobei ein alterskorrelierter Prävalenzanstieg zu beobachten ist. Bei Patienten mit Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen tritt diese degenerative Wirbelsäulenerkrankung gehäuft auf.
Am häufigsten kommen entzündliche Wirbelsäulenveränderungen bei älteren Erwachsenen vor. Heutzutage gilt Kernspintomografie als diagnostischer Goldstandard. Bei Kontraindikationen zu MRT dient Multislice-CT als Alternative. Die primäre Form der Spondylodiszitis wird durch die hämatogene Streuung pathogener Keime verursacht und kann auch als Folge chirurgischer Eingriffe oder...
Die Strahlentherapie thorakaler Tumoren, insbesondere des Lungenkarzinoms, steht im Spannungsfeld zwischen der Zielstellung einer möglichst hohen Tumorkontrollwahrscheinlichkeit und der Vermeidung von Toxizitäten. Eine relevante Nebenwirkung stellt hierbei die radiogene Pneumonitis dar. Diese tritt mit einer zeitlichen Latenz von Wochen bis Monaten nach Abschluss der Behandlung auf....
Benigne Leberläsionen sind häufige Befunde im Rahmen der abdominellen Bildgebung. In den meisten Fällen verursachen sie keine Symptome und werden zufällig entdeckt. Deshalb ist es schwierig, valide Angaben zur Prävalenz zu machen. In Studien mit grossen Kohorten finden sich Leberläsionen in etwa 6–10% der Fälle, die Zahl steigt auf etwa 15% an, wenn fokale Verfettungsstörungen...
Es kommt immer wieder vor, dass bei bildgebenden Untersuchungen pathologische Frakturen der Wirbelsäule, die ohne adäquate Gewalteinwirkung entstanden sind, festgestellt werden. Häufig liegt eine fortgeschrittene Osteoporose zugrunde. Diese Stoffwechselerkrankung des Knochens führt zu einem Verlust an Knochensubstanz, -struktur und -funktion und ist mit einem erhöhten Frakturrisiko...
Malignome der männlichen Brust kommen sehr selten vor. Bei einer Verdachtsdiagnose ist eine sorgfältige Abklärung klinischer Symptome und anamnestischer Angaben sehr wichtig. Informationsaustausch mit dem Radiologen kann entscheidend sein. Die bildgebende Untersuchung erfolgt primär durch die Mammografie, die Sonografie liefert ergänzende Informationen.
Synovialzysten kommen vorrangig in den Gelenken der Extremitäten vor, in der Häufigkeit im Bereich des Spinalkanals wesentlich seltener. Die in-traspinalen Synovialzysten können wie andere intraspinale Raumforderungen eine radikuläre Symptomatik verursachen, die ein- oder bei grossen Zysten auch beidseitig möglich ist. Das Hauptmanifestationsalter liegt in der 6. und 7. Lebensdekade....
Ursächlich für die echte knöcherne Spaltbildung an der Wirbelsäule im Bereich der Interartikularportion, der Spondylolyse und konsekutiven Spondylolisthesis vera, ist ein angeborener knöcherner Defekt der Gelenkfortsätze der Wirbel. Unter der weissen Bevölkerung sind etwa 7% der Menschen betroffen.
Rückenschmerzen haben sich zu einer Volkskrankheit entwickelt. Aufrechter Gang, Bewegungsmangel, Übergewicht und inadäquate Belastung der Wirbelsäule verstärken die physiologischen Alterungsprozesse der Bandscheiben und die Degeneration der übrigen Wirbelsäulenstrukturen.
Die Ursachen von Markraumveränderungen der Wirbel sind vielfältig. Entzündliche, tumoröse und traumatischen Noxen als Auslöser führen meist zu Spongiosaödem. Im Rahmen degenerativer vertebraler Zustände sind bildmorphologisch Spongiosaödeme, -verfettungen oder -sklerosen zu dokumentieren. Hierbei ist insbesondere MR-Tomografie die Methode der Wahl.
Menisken sind Bestandteile von Gelenken und bestehen aus Knorpelgewebe. Eine wichtige Funktion des Kniemeniskus ist die sekundäre Stabilisierung des Kniegelenkes. Beim Scheibenmeniskus handelt es sich um eine anatomische Normabweichung, wobei anhand morphologischer Kriterien verschiedene Subtypen unterschieden werden.
Prophylaxe von Narben stellt eine wichtige Komponente von erfolgreichem Wundmanagement dar. Heutzutage ist ein breites Spektrum an invasiven und nichtinvasiven Massnahmen verfügbar. Am EADV-Jahreskongress gaben internationale Experten ein Update dazu.
Die CT-gesteuerte PRT hat sich zu einem anerkannten minimalinvasiven Schmerztherapieverfahren an der Wirbelsäule entwickelt. Sie ist ein effizientes, risiko- und nebenwirkungsarmes, ambulant durchführbares Verfahren. Mit durchschnittlich 3 bis 5 Behandlungen in etwa dreiwöchigem Abstand lässt sich bei etwa 80% der Patienten eine lang anhalte relevante Schmerzreduktion oder...
Entzündliche Myopathien können idiopathisch oder erregerinduziert bedingt sein. Man findet sie auch begleitend bei Kollagenosen, Granulomatosen sowie bei malignen und paraneoplastischen Syndromen. Die bildgebende Diagnostik erfolgt vorrangig kernspintomografisch, ebenso die Verlaufskontrollen während bzw. nach Therapie.