Speicheldrüsenkarziome sind eine seltene Form maligner Erkrankungen, die Allerdings eine hohe Heterogenität aufweisen. Daher sollte ein molekulares Profiling zur Therapiestratifizierung herangezogen werden. Je nach Subentität können unterschiedliche pharmakologische Interventionen greifen. Dennoch ist aktuell eine chirurgische Intervention nach wie vor Therapie der Wahl.
Bei der Binge-Eating-Störung handelt es sich um die häufigste Essstörung bei adipösen Menschen. Frühzeitiges Erkennen und Behandeln ist entscheidend für den Verlauf und die Prognose einer nachhaltigen Gewichtsreduktion. Eine multimodale Kombinationstherapie mit dem Ziel einer Lebensstilmodifikation ist ein Grundpfeiler der Behandlung. Bei psychischen Komorbiditäten wie Depression oder...
Am häufigsten kommen entzündliche Wirbelsäulenveränderungen bei älteren Erwachsenen vor. Heutzutage gilt Kernspintomografie als diagnostischer Goldstandard. Bei Kontraindikationen zu MRT dient Multislice-CT als Alternative. Die primäre Form der Spondylodiszitis wird durch die hämatogene Streuung pathogener Keime verursacht und kann auch als Folge chirurgischer Eingriffe oder...
Neben ballaststoffreicher Ernährung und Beeinflussung des Defäkationsverhaltens stehen verschiedene medikamentöse Behandlungsoptionen zur Verfügung. Als Interna haben sich flavonoidhaltige Kombinationspräparate aus Diosmin und Hesperidin als wirksam erwiesen. Perianal oder rektal anzuwendende Hämorrhoidalia werden zur symptomatischen Beschwerdelinderung eingesetzt. Weitere nicht-...
Örtliche Betäubung oder Vollnarkose? Eine randomisierte Studie hat nun erstmals geklärt, dass bei TAVI (Transcatheter Aortic Valve Implantation) eine örtliche Betäubung genauso sicher ist wie eine Vollnarkose. Bislang waren sich die Ärzte in diesem Punkt nicht einig. Das minimalinvasive TAVI-Verfahren kommt zum Einsatz, wenn die Aortenklappe ersetzt werden muss.
Wissenschaftler des Universitätsklinikum Heidelberg entwickeln „Kognitiven medizinischen Assistenten“ / Algorithmus soll individuelles Operationsrisiko des Patienten im Vorfeld erkennen, Therapieentscheidungen erleichtern und Komplikationen vorbeugen
Die Inzidenzzahlen von weissem Hautkrebs sind steigend und eine rechtzeitige Diagnose erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Therapie. In den aktuellen s2k-Leitlinien werden Kriterien für die Einstufung von Tumoren mit hohem vs. niedrigem Rezidivrisiko und ein darauf basierender Therapiealgorithmus definiert.
Bei Pseudospondylolisthese handelt es sich um eine Form von Spondylolisthese (Wirbelgleiten). Meist zeigt sich ein komplexes degeneratives Bild der segmentalen Strukturen. Foraminale und spinale Stenosen sind mögliche Folgen der Wirbeldislokation. Häufig ist die klinische Symptomatik heterogen und unspezifisch. Neben konservativer Therapie, kann eine minimal-invasive Behandlung oder...
Im Vorfeld einer Rekonstruktion sollten die detektierten Hautveränderungen stets histologisch untersucht werden. Bei einem chirurgischen Eingriff gilt es Einiges zu beachten, wichtig ist auch das adäquate Instrumentarium und die Berücksichtigung von Multimorbidität. In komplexeren Fällen wird eine Weiterverweisung an Spezialisten empfohlen und/oder der Einbezug von einem...
Im Vorfeld einer Rekonstruktion sollten die detektierten Hautveränderungen stets histologisch untersucht werden. Bei einem chirurgischen Eingriff gilt es Einiges zu beachten, wichtig ist auch das adäquate Instrumentarium und die Berücksichtigung von Multimorbidität. In komplexeren Fällen wird eine Weiterverweisung an Spezialisten empfohlen und/oder der Einbezug von einem...
Nach der Aortenklappenstenose ist die Mitralklappeninsuffizienz der zweithäufigste Herzklappenfehler. Sie lässt sich meistens durch eine Rekonstruktion der nativen Klappe beheben.
Die Pleura ist bei etwa 30% aller Erkrankungen, die das respiratorische System betreffen, beteiligt. Dies ist oft durch das Auftreten eines Ergusses gekennzeichnet. Das Gesamtaufkommen an Pleuraergüssen liegt in den westlichen Industrieländern bei ca. 300/100’000.
Die operative Sanierung einer Hyperkalzämie, die durch eine Fehlfunktion der Nebenschilddrüsen ausgelöst wird, ist nach wie vor ein spezielles Kapitel der Chirurgie. Die Frequenz «frustraner Explorationen», also das vergebliche Suchen eines Adenoms der Nebenschilddrüsen bei Hyperparathyreoidismus, beträgt zwischen 1% und 5%. Spezialisierung ist gefragt.
Die Entfernung von kolorektalen Lebermetastasen ist prognoserelevant. Für die Beurteilung der Resektabilität werden onkologische und chirurgisch-technische Kriterien hinzugezogen.