Die Klinik der degenerativen Veränderungen ist von jener der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) schwer zu unterscheiden, die Messung des ABI ist richtungsweisend.
Die chirurgische Behandlung von Patienten mit vererbbaren Bindegewebserkrankungen hat die Vermeidung der Aortendissektion zum Ziel. Denn diese ist für die hohe Mortalitätsrate der Patientenpopulation verantwortlich. Wann ist die Indikation gegeben? Und welche medikamentösen Therapieoptionen gibt es?
Die chirurgischen Techniken zur Sanierung einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) sind die Thrombendarteriektomie und die Bypassanlage. Welches Verfahren kommt wann zum Einsatz, wie läuft die OP ab und worauf ist zu achten?
Jede dritte Frau und jeder fünfte Mann leidet unter Krampfadern. Inzwischen existiert eine Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten. Ist das klassische Varizenstripping «out»? Ein Überblick über aktuelle Therapieoptionen.
Das Milzarterienaneurysma ist eine seltene, aber gefährliche Erkrankung mit Dominanz des weiblichen Geschlechts. Es ist schlecht therapierbar, verläuft meist asymptomatisch und rupturiert häufig spontan.
Der Verlauf der Riesenzellarteriitis ist chronisch. Patienten leiden häufig an Kopfschmerz. Um therapeutisch Steroide zu sparen, setzt man neuerdings den monoklonalen Antikörper Tocilizumab ein.
Die Koronar-CT erlaubt nach i.v. Kontrastmittelgabe die direkte Darstellung und Beurteilung der Koronarien und kann mit hohem negativem prädiktiven Wert eine KHK bei symptomatischen Patienten ausschliessen. Sie nimmt wenig Zeit in Anspruch und kann mit einer sehr geringen Strahlendosis durchgeführt werden. In Zukunft wird die Koronar-CT sicherlich noch an Bedeutung gewinnen....
Am 11. Januar 2018 fand die 21. Jahrestagung der Schweizerischen Hirnschlaggesellschaft in Lausanne statt. Ein wichtiges Thema waren Vaskulitiden, die, wenn sie das ZNS betreffen, einen Hirnschlag auslösen können. Zur Therapie der primären ZNS-Vaskulitis gibt es keine evidenzbasierten Guidelines – umso wichtiger sind Kohortenstudien und Empfehlungen von Experten.
Unter dem Begriff Venöse Thromboembolien werden Thrombosen der Becken- und Beinvenen sowie die Lungenarterienembolien zusammengefasst. Die Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen ist gut untersucht und in Leitlinien ausführlich behandelt. Weniger häufig und weit weniger beachtet sind Venenthrombosen anderer Lokalisation.
Kongenitale Malformationen treten in einem heterogenen klinischen Spektrum auf. Sie lassen sich nach den Kriterien Gefässtyp, hämodynamische Wirksamkeit und embryologischer Entwicklungsgrad einteilen. Die Basisdiagnostik bilden Anamnese, klinischer Status, Duplexsonografie, MRT und die D-Dimere. Je nach Ausprägung muss ein individueller, interdisziplinierter Behandlungsplan erstellt...
Rekonstruktive Verfahren streben die Wiederherstellung eines funktionellen Lymphabflusses an. Die lymphatische Chirurgie ist bei Patienten indiziert, bei denen die konservative Therapie nicht zu einer ausreichenden Kontrolle der Erkrankung führt. Grundlagen der autologen vaskularisierten Lymphknoten-Transplantation und Einordnung ihrer Wirksamkeit.
Resezierende Verfahren in der Behandlung des Lymphödems sind seit Anfang des letzten Jahrhunderts in der Entwicklung. Sie sind invasiv und komplikationsreich. Mit der Weiterentwicklung der Mikrochirurgie spielen die Lymphovenösen Anastomosen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Lebensqualität des Patienten.
Die Komplexe Physikalische Entstauung – die manuelle Lymphdrainage kombiniert mit einer konsequenten Kompression – ist der Goldstandard bei der Behandlung des Lymphödems. Überblick über Einteilung der Lymphödeme und ihre Stadien sowie Diagnostik und konservativer Therapieansatz.
Ein Lipödem ist keinesfalls einfach «Übergewicht». Es zeigt spezifische klinische Charakteristika und erfordert auch eine individuell angepasste Therapie. Die psychische Belastung darf dabei nicht unterschätzt werden. Dr. med. Birgit Wörle, Leiterin des LipödemZentrums Zentralschweiz, gibt Auskunft.